Wenn wir uns intuitiv ernähren wollen und den natürlichen Hunger- und Sättigungssignalen unseres Körpers hören und vertrauen wollen, sollten wir demzufolge bei Hunger zu Essen greifen oder es bei verspürender Sättigung beenden.
Wenn wir keinen körperlichen Hunger verspüren, dürfen wir uns Alternativen zum Essen überlegen und diese an Stelle das Essen in unseren Alltag integrieren. Ein paar Ideen und Anregungen gibt dir vielleicht diese Liste.
In der Praxis ist das allerdings gar nicht so einfach, vor allem, wenn man die Jahre zuvor nach Regeln und Vorgaben, beispielsweise aus Diätprogrammen, gegessen hat. Wir haben es einfach verlernt, die Signale unseres Körpers wahrzunehmen, ihnen zu vertrauen und ihnen zu folgen.
Vielleicht greifen wir aber auch manchmal aus eher emotionalen Gründen zum Essen. Vielleicht sind wir gestresst, wir hatten einen Streit mit jemandem, wir sind traurig, einsam oder haben einfach Langeweile. Essen kann viele Gründe haben. In diesem Falle gestaltet sich der Griff zu Alternativen noch schwieriger. Das Essen ist in dem Moment die schnelle Lösung. Es hilft uns in dieser Situation. In den häufigsten Fällen sind wir allerdings danach nicht glücklicher oder zufriedener, sondern das Gegenteil trifft ein.
Sollte dir das bekannt vorkommen, ist der erste Schritt aus diesem Kreislauf dein Verhalten zu beobachten. Wann greifst du zum Essen, obwohl du keinen körperlichen Hunger hast? Wann greifst du zu keinen Alternativen, wie „gehe an die frische Luft“ oder „rufe eine/n Freund/in an“. Wann musst du aus emotionalen Gründen zum Essen greifen? Sobald dir dein Verhalten, deine Gewohnheiten und Muster bekannt sind, kannst du sie verändern. Sei dabei geduldig und liebevoll zu dir, so wie du es bei einem/einer guten Freund/Freundin wärst. Viel Spaß beim Detektiv/in spielen.
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